Die Nachtfähre ab Durres am 25.09. um 22 Uhr bringt mich bis 8 Uhr nach Bari. Abgelegt hat die Fähre dann doch mit einer Stunde Verspätung, aber da habe ich schon lange in der Kabine gelegen. Viel aufgeholt hat die Fähre in der Nacht nicht, so daß ich erst gegen 10 Uhr am Supermarkt in Bari gefrühstückt habe. Geregnet hat es leider auch immer wieder, aber auf der Autobahn bin ich vorangekommen. Gegen 16 Uhr war ich an der Fähre nach Messina und bin fast ohne Verzögerung nach Sizilien übergesetzt. Zwischen Taormina und Catania bin ich auf einen Campingplatz abgebogen. Hier ist es schon ziemlich leer.
27.09. 2. Tag
Quer über die Insel ging es nach Agrigent. Anfangs begleitete der Ätna die Aussicht, dann führte die Autobahn hügelig über die trockene Insel. Die griechischen Tempel sind zum Teil gut erhalten, allerdings haben die Kolonisten gespart und Muschelkalk statt Marmor verwendet. Das Areal ist ziemlich weitläufig. Den imposantesten Anblick hätte man damals wohl vom Meer gehabt. Die heutige Stadt ist erstaunlicherweise auf dem nächsten Hügel entstanden. Nach der Besichtigung bin ich an der Küste zurück Richtung Osten bis nach Pozzallo. Obwohl ich die Insel nicht so hübsch finde, gibt es hier schöne Strände.
