TdE 45 30.09. Italien Teil 2

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Nach der Rückkehr aus Malta mit Fähre (war noch leerer als auf der Hinfahrt) und Rad bin ich heute wieder an der Küste Siziliens Richtung Messina gefahren. Erste Station war Syrakus. Nach einem vergeblichen Versuch, einen Parkplatz nahe der Altstadt zu bekommen, habe ich bei einem Lidl Markt geparkt und bin mit dem Rad zur Altstadt gefahren. Im Gegensatz zu Agrigent sind die griechischen Ruinen bis auf einen Tempel überbaut und die aus einem zweiten Tempel umgebaute Kirche ist immer noch in Betrieb (ein Rückbau wie in Agrigent würde nur bedingt nutzen, da drumherum die Häuser dicht stehen. Immerhin sind die engen Gassen hübsch anzuschauen. Da der Ätna in Wolken gehüllt war, bin ich nicht hoch sondern nach Taormina weitergefahren. Die Griechen haben dort nur eine Stadt errichtet. weil sie noch keine Autos hatten und die schöne Aussicht geniessen wollten. Nach ziemlichen Gekurve habe ich das passende Parkhaus gefunden und bin dann durch die Altstadt bis zum Theater mit der grandiosen Aussicht gelaufen. Es ist schon erstaunlich, dass es sich in dieser Gegend so gut erhalten hat. Leider war es schon zu spät, um noch eine doppelte Portion Spaghetti im Grand Bleu zu bekommen. Also bin ich weiter nach Messina, um wieder aufs Festland überzusetzen. Nicht nur die kurze Wartezeit sondern auch der Kaffee für einen Euro sind positiv anzumerken. Um 18 Uhr bin ich dann (immer noch auf dem Spann des Stiefels) von der Autobahn runter auf einen Campingplatz zwischen Landstrasse und Eisenbahn.

01.10. 2. Tag

Ich wähle die Landstrasse an der Küste, um weiter nach Norden zu fahren. Schöne Strände gibt es hier, nur die Bahnstrecke stört etwas. Irgendwann geht es dann in die Berge und durch schönen Wald weiter Richtung Neapel. In Pompei halte ich an. Die Ausgrabungsstätte ist zwar römisch, aber in ihrem Erhaltungszustand und Größe unglaublich. Über zwei Stunden laufe ich durch die Stadt. Rückblickend ist es ein Witz, daß Heimaey für ein (!) Haus ein Museum gebaut hat, hier sind es hunderte. Etwas schade ist, daß alle Funde innerhalb der Häuser weg sind, da hätte man ruhig ein paar Häuser originalgetreu ausstatten können. Nach einem Stück Autobahn fahre ich wieder an die Küste und werde am dritten Campingplatz (die ersten beiden waren schon zu) fündig, der Zeltplatz ist direkt oberhalb vom Meer. Bis Rom sind es gut 100km.