1. Rüsselsheimer Triathlon Mitteldistanz

von

in

Die Premiere des ersten Rüsselsheimer Triathlon über die Mitteldistanz begann am 2.9. um 10:50 im Lachebad. Gemeldet war ein Teilnehmer, der mangels passender Alternativen in diesem Jahr auf eine Veranstaltung zuhause angewiesen war.

Bahn 7 im Lachebad war abgeleint und frei, kein Wunder bei 19° Luft und 24° Wasser. Neopren ist im Freibad peinlich, also Start mit Badehose und -kappe. Die 38 Bahnen gingen gut, dafür hatte ich mit Dauerkarte im Sommer auch ordentlich trainiert. Ziel war Schnitt besser als 2:00min/100m, das wurde mit 37:27 voll erfüllt, die letzte Bahn sogar in 47,1s. In der Umkleide habe ich die Radklamotten schon angezogen (für Triathlon Einteiler war es mir zu frisch), dann ging’s aber erstmal mit dem Crosser nach Hause, um dort aufs Cervélo P3C zu steigen.

Aus Rüsselsheim raus war keine Höchstgeschwindigkeit möglich, erst nach Alt-Haßloch konnte ich voll treten. Über Mörfelden, Schneppenhausen, Worfelden, Groß-Gerau und Nauheim ging die Runde, die zweimal zu absolvieren war. Zeitweise war mäßiger Wind, also nicht ganz optimal. Verkehrsbedingt habe ich etwa 6 Minuten verloren, das waren am Ende 2:39:41 über 77,7km mit 160W und 29,2km/h brutto, unterwegs war der Schnitt etwa 31km/h. Beim nächsten Mal muß ich noch einen Wendepunkt am Mönchbruch hinzufügen, dann wären es 90km.

Daheim wurde dann schnell in Laufsachen gewechselt und Richtung Ostpark und Horlache gelaufen. Für meine Verhältnisse war die erste 4,2km Runde richtig gut, die bin ich nämlich mit 6:45er Schnitt durchgelaufen. Verpflegung daheim war natürlich optimal, Gel, Riegel, Bananen, Wasser und Iso reichlich vorhanden, mußte nur Pause machen, um keinen Müll mitzuschleppen. Die nächsten 3 Runden hatten dann wieder einige Gehpausen, so daß es am Ende 2:21:35 für 16,7km inkl. 7min Verpflegungspausen waren. Auf die 5. Runde habe ich verzichtet, zum einen weil es so genau 6 Stunden seit Schwimmstart waren und zum anderen der Laufsplit länger als der Radsplit geworden wäre. Auch die Oberschenkel wollten nicht mehr so richtig und nach dem Stoppen der Uhr hat Garmin gesagt, daß meine Kräfte auf 1% abgefallen sind und ich die nächsten 89 Stunden ruhen sollte.

Der Triathlon war ein voller Erfolg, das werde ich nächstes Jahr wiederholen, dann aber mit mehr Lauftraining und der verlängerten Radstrecke über die volle Distanz (selbst wenn es dann 7 Stunden wären).