Chile (Süden)

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Das Ziel dieser Reise ist eine Radtour im südlichen Chile von Puerto Montt nach Punta Arenas. Mal schauen, wie gut das funktioniert. Der Plan ist auf Komoot hinterlegt, die Aktualisierung hier erfolgt internetabhängig vielleicht sogar tagesaktuell.

Epilog, 29./30.11., Rüsselsheim

Der Transfer zurück zum Flughafen um 9 Uhr war kein Problem. Das Rad hat auf der Rückreise 100US$ gekostet, habe also etwas Geld gegenüber der Hinreise gespart. Die restlichen Pesos habe ich in € zurücktauschen können, der Wechselverlust ist vermutlich geringer als die Inflation bis zur nächsten Reise. Mit kleiner Verspätung ging es Mittags zurück Richtung Paris. Der Aconcagua war in voller Größe zu sehen, Sitzplatz hatte ich natürlich auf der richtigen Seite gewählt. Für Schlaf war keine Chance, die Ankunft in Paris war ja kurz vor 2 Uhr chilenischer Zeit. Zum Glück hatte ich Schokolade und Kekse im Handgepäck, denn zwischen Mittagessen und „Frühstück“ lagen 10 Stunden ohne Verpflegung. Während der fast 14 Stunden habe ich im regen Wechsel weiter in „Die Stunde zwischen Frau und Gitarre“ von Clemens Setz (faszinierendes Wortgeprassel mit wenig Handlung), 5 Folgen „The Last of Us“ (ziemlich unrealistischer Unfug) geschaut, T.C. Boyles „Blue Skies“ (Maja Lunde für Hartgesottene) ganz gelesen, Scrabble gespielt und Zeitschriften auf dem iPad angesehen. Aufenthalt in Paris waren nur knapp 90 Minuten, das hat für mich, aber nicht für das Gepäck gereicht. So konnte ich diesmal in Frankfurt um 9 Uhr direkt die Verlustmeldung machen und unverzüglich weiter nur mit Handgepäck zur S-Bahn. Immerhin ist der Ortlieb Packsack für heute abend zur Anlieferung daheim angekündigt, Rad steht noch in Paris. Am Dienstag kommt das Rad in die Werkstatt, und dann buche ich den Flug für die Fortsetzung der Reise ab Cochrane…

Letzter Tag, 28.11., Santiago de Chile

Es passiert selten, dass Chilenos vor der verabredeten Zeit da sind, aber der Transfer zum Flughafen erschien schon kurz nach 8 Uhr (statt zwischen halb Neun und Neun) an der Hospedaje. Ich war aber schon mit Frühstück fertig. Dann ging es kreuz und quer mehrfach durch Coyhaique (eine Reisende war noch nicht soweit, die Adresse wurde später nochmal angefahren), bis um 9 Uhr alle Passagiere eingesammelt waren. Um 10 Uhr waren wir dann am Flughafen von Balmaceda (außer Autovermietungen gibts da kaum etwas) und ich konnte mich in die Schlange am Check-In einreihen. Der Flug um kurz vor 12 Uhr war etwas unruhig, deshalb fiel der Bordservice aus. Zum Glück hatte ich noch Kekse dabei. Die Ankunft in Santiago um 14:15 fand am hintersten Gate statt, bin bestimmt 15 Minuten zur Gepäckausgabe gelaufen. Der Radkarton kam ziemlich zerfleddert an. Nach einer notdürftigen Reparatur habe ich mein Gepäck zum internationalen Terminal geschoben und den Karton dort einwickeln lassen. Lustigerweise gibts keine Gepäckaufbewahrung, also durfte der kostenlose Transfer zum Hotel alles mitnehmen. Wie überall ist das Flughafenhotel (selbes WLAN Passwort wie vor 3 Jahren) in einer öden Gewerbegegend, ich musste einen Kilometer zum nächsten Restaurant (hab mich für einen Peruaner entschieden, hatte aber kein Cuy) laufen. Wenigstens ist es 23 Grad warm und sonnig, leider ist der Hotelpool zu. Dort gab es auch einen kleinen Laden, hab also jetzt Bier und Gebäck für heute Abend.

Tag 21, 27.11., Coyhaique

Am Ruhetag in Coyhaique habe ich einen Spaziergang von der Hospedaje runter an den Rio Simpson und über das Stadtzentrum zurück gemacht, immerhin 9km. Der Randbezirk hat fast an La Paz mit den kleinen Häusern, Läden und Hunden erinnert, in einem Hof stand sogar der gleiche VW Passat von vor 46 Jahren. In der Hospedaje ist noch ein Franzose mit dem Rad (Minimalgepäck). Nachdem ich ihm beim Frühstück erzählt habe, dass eine Busgesellschaft auch Fahrräder mitnimmt, ist er statt nach Villa Cerro Castillo nur zum Terminal und hat sich ein Ticket für morgen nach Rio Tranquilo geholt und legt heute einen Ruhetag ein. So kommt man natürlich auch voran. Transfer zum Flughafen morgen ist schon gebucht, genau wie Hotel in Santiago (dasselbe wie vor 3 Jahren, ist immer noch das günstigste in Flughafennähe).

Tag 20, 26.11., Cochrane – Coyhaique

Heute musste ich um 5:15 aufstehen, um das Rad mit dem Gepäck und dem Radkarton zum Busterminal zu schieben. Es war aber schon hell. Da ich vorher schon ausprobiert habe, wie das Rad reinpasst, ging das Auseinandernehmen am Terminal einfach und war 10 Minuten vor Beladebeginn am Bus fertig. Pünktlich um 6:30 ging die Rückreise los. Mit 2 Pausen hat der Bus für die 330km 7 Stunden gebraucht, ich war mit dem Rad in 5 Tagesetappen unterwegs. Die Gegend war noch frisch in Erinnerung, die bewältigten Steigungen sahen auch vom Bus heftig aus (ähnlich wie die Autofahrt letztes Jahr den Wurzenpass herunter im Vergleich zur Radfahrt vor 2 Jahren hoch). Mehr als ein Dutzend Radfahrer, einzeln oder als Paar kamen entgegen, aber das relativiert sich je Etappe. Immerhin war das Wetter gut und so konnte ich mehr von der Gegend als auf der Hinfahrt im Regen sehen. Am Terminal in Coyhaique hatte die Gepäckaufbewahrung am Sonntag zu und der Radkarton war für das Standardtaxi zu gross. Es kam aber ein inoffizielles Taxi mit umklappbarer Rückbank vorbei, und so konnte ich ohne Probleme zur Hospedaje, die jetzt etwas ausserhalb des Zentrums liegt, hinkommen. Die ist sogar besser als die vorige im Zentrum. Da die Flüge nach Santiago am Montag deutlich teurer waren, fliege ich erst am Dienstag mittag von Balmaceda (knapp 60km von hier an der Grenze zu Argentinien, keine Ahnung, warum man keine längere Landebahn in Coyhaique hingekriegt hat) nach Santiago weiter.

Tag 19, 25.11., Cochrane

Mangels Touren (zuwenige Interessenten für eine Klettertour auf Gletscher Calluqueo) bin ich heute selber losgelaufen in Richtung Lago Cochrane. Etwas nördlich gibts das offizielle Wandergebiet Tamargo mit vielen ausgewiesenen Routen, aber darüber ist es weiter zum See. Also bin ich die Strasse zum See gewandert. Anfangs gibt es schöne Aussichten auf Cochrane (gefällt mir tatsächlich gut), dann auf das gegenüber dem Rio Cochrane liegende El Tamargo Gebiet und nach 10km die wunderbare Aussicht auf den Lago Cochrane inmitten eines Lenga Wäldchens. Es wären noch ca. 300m nach unten zum Ufer gewesen, aber das hätte die Aussicht nicht verbessert. Am Horizont macht der See einen Knick nach Süden (rechts), dort ist der deutlich grössere Teil, der genau wie der Lago Carrera zum Teil in Argentinien liegt (und dort natürlich ebenfalls einen anderen Namen hat). Dann gings wieder 10km zurück, 4 Stunden ohne die Pause am See mit über 500hm. Wäre eigentlich ein schöner Ausflug mit dem Rad gewesen.

Tag 18, 24.11., Cochrane

Den Weg nach Süden fortzusetzen, macht leider keinen Sinn. Es gibt zwar zweimal die Woche einen Bus nach Villa O‘Higgins am Ende der Carretera Austral, der auch ein Rad mitnehmen würde, aber nach der Bootsfahrt müsste ich 66km das Rad bis El Chalten schieben. Also geht es wieder zurück Richtung Santiago. Nochmal Pech hatte ich heute, weil der Bus nach Caleta Tortel auf der Hälfte des Wegs nach Süden (der einzigen Sehenswürdigkeit dort) ausgebucht war. Das hätte ein schöner Ausflug bis morgen sein können. Mal schauen, ob sich etwas anderes morgen ergibt. Ansonsten fahre ich am Sonntag mit dem Bus nach Coyhaique und fliege am Dienstag von Balmaceda nach Santiago.

Tag 17, 23.11., Pared Sur Camp – Cochrane

In einsamen Gebieten muss man wohl Abstriche beim Essen machen, das 3 Gänge Menü bestand aus Spinatsuppe, Pizza zum Selberbelegen (die Frage nach einer zweiten konnte ich nicht verneinen) und Dosenpfirsich mit Sahne. Immerhin habe ich mich mit den Chilenos am Tisch nett unterhalten. Nach einer ruhigen Nacht im Zelt habe ich beim Frühstück den Ausblick genossen und bin gegen 9:30 wieder los. Für die 18km und 500hm bis Puerto Bertrand habe ich gut eineinhalb Stunden gebraucht. Das Dorf sah nicht so hübsch aus, in der Almacen habe ich mir noch etwas Essen und Trinken für die nächsten 48km gekauft. Der Lago Carrera fliesst in den Lago Bertrand und ab Puerto Bertrand weiter als Rio Baker, der längste Fluss Chiles. Auf den ersten Kilometern gibt es viele Lodges. An der Mündung des Rio Neff gibt es einen hübschen Wasserfall, das waren gut 800m einfach extra zu Fuss. Dann wurde es einsamer und 20km vor Ziel kamen wieder einige Steigungen, weil die Strasse vom Rio Baker weggeführt hat. Unterwegs treffe ich ein chilenisch/deutsches Paar, die von Ushuaia nach Alaska radeln und schon 6 Wochen unterwegs sind. 13 km vor Ziel gab es dann eine ernste Panne, der Freilauf hat in beiden Richtungen funktioniert, d.h. ich habe ins Leere getreten. Mit ordentlich Hämmern (wie gut, dass überall Steine herumliegen) konnte ich die Sperrklinken lockern, sodass ich mit konstantem Druck treten konnte. Nach jedem Rollen musste wieder geklopft werden. 5km vor Cochrane, als ich wieder einmal abgestiegen war, kamen die Carabineros vorbei und haben mich kurzerhand in die Stadt mitgenommen und den örtlichen Fahrradmechaniker ausfindig gemacht. Miguel hat gleich eine besorgte Miene gemacht und nach dem Zerlegen des Freilaufs die kaputten Halteringe gefunden. Da muss der Freilauf komplett getauscht werden, allerdings dauert es eine Woche, bis ein Ersatzteil käme. Solange will ich eigentlich nicht hier warten und überlege mir heute Nacht die Optionen. Eigentlich schade, denn bei Sonnenschein siehts hier wirklich hübsch aus. Ausserdem bin ich erst bei km 977 der Carretera Austral, es fehlen noch 250km bis zum Ende.

Tag 16, 22.11., Puerto Rio Tranquilo – Pared Sur Camp

Nach dem Frühstück in der Hospedaje packe ich meine Sachen schonmal zusammen, um nach der Bootstour gleich weiterfahren zu können. Ich lasse mich doch zur langen Tour überreden (20 Buden bieten mehr oder weniger dasselbe zum gleichen Preis an, ich bekomme einen Discount für die knapp dreistündige Fahrt auf dem Lago General Carrera, der Tagesausflug zum Gletscher San Rafael kostet fast 200€). Baden ist offiziell verboten, aber bei 10-12 Grad Wassertemperatur das ganze Jahr über kommen nur wenige auf diese Idee. Der Guide erzählt über die Geschichte der Region. Von Bergbau ist ein altes Schiffswrack übrig, das die Minendörfer am See versorgt hat. Reiche Chilenen haben Wochenendhäuser am See. Attraktion der Gegend sind die ausgewaschenen Marmorfelsen am Ufer, die zum Teil Höhlen bilden. Sie gibts hier an mehreren Stellen, zwei davon sind besonders markant. Das eine ist die Capilla de Marmol, das andere die Catedral de Marmol. Bei Lonely Planet gehört das zu den Top 10 Chiles. Allerdings hätte definitiv die kurze Tour gereicht. Zurück ging es gegen Wind und Wellen, die vorher ausgeteilten Regenponchos waren nützlich. Damit kam ich erst nach 12 Uhr los. Die Piste war nur mässig, und anfangs gabs wieder viele sinnlose Steigungen. An sich kann man zum Tagesziel Puerto Bertrand mit dem Boot fahren. Nach der zweiten Pause und über 4 Stunden hatte ich immer noch 18km und 400hm vor mir, als am südlichen Seeende ein Schild u.a. mit Camping auftauchte. Bin sofort abgebogen und habe einen sagenhaften Ausblick gehabt. Der Eigentümer hat mir alles gezeigt, vom 3* Hotel mit Hot Tubs über den Strand mit Kajaks, die privaten Cabanas, das Refugio, das Wäldchen für die Zelte, den Aufenthaltsraum und den 2km langen Rundweg um das Gelände. Statt Instantnudeln werde ich heute Abend das 3 Gänge Menü nehmen. Echt gut, dass ich mich heute nicht noch 2 Stunden länger gequält habe.

Tag 15, 21.11., km 782 – Puerto Rio Tranquilo

Beim Aufwachen um 7 Uhr war blauer Himmel zu sehen. Mein Weltbild wurde aber wieder gerade gerückt, als es eine halbe Stunde später wieder aufs Dach prasselte. Da heute nur eine kurze Etappe anstand, hab ich mir Zeit gelassen und bin erst kurz vor 10 Uhr los, als es schon eine Weile trocken war. Mein Glück hat angehalten und auf den 38km nach Puerto Rio Tranquilo blieb es tatsächlich trocken. Die Piste blieb gut, nur 500hm flussab (Rio Murta) und entlang des Sees (General Carrera) waren nervig. Endlich hat man mehr von der netten Gegend gesehen. Das Dorf lebt von den Ausflügen zu den Capilla de Marmol, wegen Wind fallen die Bootsfahrten heute Nachmittag leider aus. Morgen um 9 Uhr werden die Bedingungen besser sein. Zu den Gletschern des nördlichen patagonischen Eisfelds fahre ich nicht, nochmal 40km einfach sind mir zuviel für kurz Eis angucken.

Tag 14, 20.11., Villa Cerro Castillo – km 782

Nachts war ein ziemlicher Sturm, morgens hat dann der Strom gefehlt. Ein Wetterumschwung war das leider nicht, bei der Abfahrt gegen 9:30 hab ich wieder Regenzeug angelegt. Nach 13km war dann endgültig der Asphalt zu Ende und es begann eine üble Rüttelpiste, die dann auch wieder bergan ging. Der Wind kam leider auch öfters von vorn. Bei km 53 hab ich wieder einen Platten hinten gehabt, Reparatur ging trotz Regen und kalter Finger. Ab da war ich bereit für den nächstbesten Campingplatz, bloss nicht weiter auf der üblen Strasse im Regen. Da mein Garmin nicht mehr regendicht und die Streckenübersicht auf der Uhr zu umständlich ist, war ich überrascht, dass 2km weiter der Pass erreicht war und es auf einer deutlich besseren Piste nur noch bergab ging. So war ich am Ende froh, dass erst nach 82km, knapp 1000hm und über 7 Stunden im Regen der erste Campingplatz auftauchte. Der hat sogar ein Refugio, also wieder kein Zelt nötig. Sogleich wurde der Ofen entzündet und warm geduscht. Ohne Platten hätte ich vielleicht noch versucht, die restlichen 38km nach Rio Tranquillo zu schaffen, aber jetzt ist erstmal gut, zumal der Regen weitergeht. Nur Mobilfunk gibts hier nicht. Der Schlauch ist geflickt, ein alter Flicken war aufgegangen. Ich hoffe nicht, den nochmal zu brauchen, aber die Strasse bleibt schlecht. Die Gegend heute war sehr einsam, nach der Abfahrt gings am Rio Murta entlang. Im Regen war leider nicht viel zu sehen, Radfahrer waren keine unterwegs (alle schlauer als ich). Nach den Käse-Salami Brötchen und Bananen für unterwegs gabs noch eine Notration Instantnudeln mit Fleischgeschmack. Morgen finde ich was besseres zu Essen.

Tag 13, 19.11., Coyhaique – Villa Cerro Castillo

Schon um 9 Uhr belade ich mein Fahrrad. Es ist TROCKEN draussen. Dafür verspricht die Etappe anstrengend zu werden, heute steht das Dach der Tour an. Es geht konstant bergauf, der Wind hilft mit. Bis km 40 zum Abzweig nach Balmaceda und Argentinien ist ordentlich Verkehr, danach wird es deutlich ruhiger. Die Landschaft ist offen, hier hat man vor 100 Jahren angefangen, den Urwald für Viehzucht zu roden. Erst kurz vor dem ersten Pass wird das Tal enger und der Wald ist noch da. Bei der Laguna Verde und Laguna Chiguay auf 1043m ist nach 58km und 4h der erste Pass erreicht. Hier hätte ich auch Zelten können. Dann gehts ein paar km Richtung Norden runter (muss wegen Gegenwind sogar kräftig treten) und nach einer Kehre wieder nach Süden rauf. Es sind zwar nur 4% Steigung, aber die ziehen sich 20km. Dann bin ich auf 1152m und es geht nur noch bergab nach Villa Cerro Castillo. Oben am Pass setzt Regen ein, der bis Mitternacht anhalten soll. Runter gehts jetzt flott, zum Glück habe ich gestern die Bremsbeläge vorne getauscht, im Regen will ich nicht schneller als 60km/h fahren. Nach 96km und 1500hm bin ich in Villa Cerro Castillo, der Berg ist leider in Wolken. Der Campingplatz sah nicht so prickelnd aus für eine Regennacht, also wieder in eine Hospedaje. Da ist auch der Kanadier von der Fähre, der Teilstrecken als Anhalter absolviert. Die Deutschen und der Holländer sind noch in Coyhaique.

Tag 12, 18.11., Ruhetag Coyhaique

Um 10 Uhr ist es noch sehr ruhig in der Innenstadt von Coyhaique, die Geschäfte machen erst jetzt auf. Im Sodimac Baumarkt gibts Fahrradflickzeug (hab ich daheim vergessen), im Radladen hole ich noch einen Ersatzschlauch, und dann laufe ich wieder durch den Unimarc Supermarkt, um Essen für heute und die Weiterfahrt morgen einzukaufen. Dann habe ich Musse, Schuhe und Wanderhose zu säubern und öle mein Fahrrad. Wenn es aufhört zu regnen, versuche ich noch, die bei kleinem Kettenblatt springende Schaltung zu justieren. Die Bremsbeläge vorne muss ich auch anschauen, immerhin habe ich diesmal Ersatz dabei.

Von der Carretera Austral habe ich jetzt die Hälfte hinter mir. Die zweite Hälfte könnte anstrengender werden, weil dann Schotterstrasse die Regel ist (Komoot sagt 152km loser Untergrund und 283km fester Kies) und es noch einsamer wird. Der grösste Anstieg kommt aber schon morgen, ggf. zelte ich auf 1100m. Da gibts dann wohl auch kein Internet.

Ansonsten lese ich (Irvings Last Chairlift und Howeys Silo Saga beende ich wohl heute) und lade nochmal alle Geräte auf.

Tag 11, 17.11., Villa Manihuales – Coyhaique

Heute war mehr Strecke zu machen, also bin ich schon um 10 Uhr losgeradelt. Um einen Anstieg auf 700m und schlechtere Strasse zu vermeiden, bin ich nach 15km von der Ruta 7 in Richtung Puerto Aisen abgebogen. Am Abzweig Puerto Aisen – Coyhaique habe ich nach der Hälfte des Weges die erste Pause gemacht. Als ich wieder losfahren wollte, hat eine nette Chilena mit ihrem Pickup angehalten und gefragt, ob sie mich mitnehmen kann. Sie hat es nur schwer verstanden, dass ich die restlichen 43km gerne selber im Regen radeln wollte. Auf diesem Abschnitt gab es deutlich mehr Verkehr, sind aber alle sehr vorsichtig vorbeigefahren. An einem Wasserfall hab ich kurz angehalten, dann gab es noch eine nette Unterhaltung mit einem entgegenkommenden Radler aus USA. Jetzt weiss ich, dass die Fähre am Ende der Carretera Austral derzeit nur zweimal die Woche fährt und die Fähre über den Lago del Desierto auch Kreditkarte nimmt. Mal schauen, wie es in 2 Wochen ist. Gegen Ende gab es noch einen Anstieg mit 8% auf 400m, dort war dann auch wieder der Zusammenschluss mit der Ruta 7. Von oben hatte man einen schönen Blick auf das Tagesziel Coyhaique. Hab wieder eine Hospedaje genommen, will auch morgen beim Ruhetag im Warmen sein (hab ich schon erwähnt, dass es mit Ausnahme der zweiten Hälfte des Anstiegs und der Abfahrt bei 6-8 Grad nur geregnet hat?).

Tag 10, 16.11., Villa Amengual – Villa Manihuales

Nach einer angenehmen Nacht im warmen Zimmer bin ich kurz vor Elf wieder raus in den strömenden Regen. Entgegen der Vorhersage gab es unterwegs auch mal ein paar Minuten ohne Regen und der Wind hat schön geschoben. Heute waren es nur 58km mit 480hm bis Manihuales, hab ich ohne Pause mit 18er Schnitt gemacht, bergab bis zu 56km/h, alles schön asphaltiert. Links und rechts der Strasse waren Viehweiden in teils breiten Tälern. Da der Campingplatz in Manihuales exponiert am Fluss war, hab ich mir ein Zimmer in einer Hospedaje genommen. Also kann ich wieder im Warmen den Regen aussitzen. Mal schauen, wann sich das Wetter bessert und ich mehr von der Gegend sehen kann. Mal kurz im Regen anhalten, die nassen Handschuhe ausziehen, Foto machen und wieder los ist kein Vergnügen.

Tag 9, 15.11., PN Queulat – Villa Amengual

Heute vormittag stand die Besichtigung des Ventisquero Colgante auf dem Programm. Vom Campingplatz bin ich ohne Gepäck zum Start des Wanderwegs geradelt. Zufällig war mal Regenpause, sonst hätte mir der Blick vom Campingplatz auf den Gletscher gereicht. Da es aber trocken war, bin ich die 3,2km zum Aussichtspunkt in einer Stunde hochgelaufen (310hm). Für den Dauerregen ging der Weg durch den Wald sogar. Der Blick auf den höherliegenden Gletscher und den See darunter war schon nett. Dann gings wieder eine Stunde runter und zum Seeufer. Mittlerweile waren eine Menge Leute unterwegs, hätte ich nicht erwartet. Auf dem See könnte man für 12€ mit dem Boot zum Gletscher fahren. Auf der Rückfahrt zum Gepäck hat der Regen wieder eingesetzt, nach einem Kaffee und Sandwich bin ich gegen 13 Uhr los. 25km war Schotterstrecke (wie Waldweg), inkl. 5km Anstieg mit 400hm. Zum Glück war die Abfahrt dann wieder Asphalt, bin aber mangels Bewegung halb erfroren. Hab ich schon den Dauerregen erwähnt? Neben der Strasse war es ziemlich einsam, irgendwann gab es doch eine Bushaltestelle für eine Pause. Kurz vor dem Ziel ging es nochmal 200m rauf, in Summe waren das heute 66km und 1281hm in 5h. In Villa Amegual bin ich im Matratzenlager des Refugio de Biciclista, neben mir bollert ein Holzofen (letzte Heizung war im Novotel in Puerto Montt). Im Imbissbus habe ich wieder den Holländer und die beiden Deutschen getroffen, aufgrund der wenigen Dörfer sind die Tagesetappen ähnlich.

Tag 8, 14.11., La Junta – PN Queulat

Im Gegensatz zu gestern gab es unterwegs kurze Regenpausen. Immerhin bleibt es beim schwachen Rückenwind. Ein paar Kilometer ging es an einem See (Lago Risopatron) entlang, bevor bei Puyuhuapi ein Fjord erreicht wurde. Dort habe ich auch eine kurze Rast eingelegt. 22km später mit stellenweise Schotterstrasse habe ich einen Campingplatz am Parque National Queulat erreicht. Es waren wieder 67km und 4 Stunden. Damit liegt das erste Drittel der Carretera Austral hinter mir. Bis auf das Schotterstück am Tag 2 war es bisher gut zu fahren. Nur das Wetter ist deutlich schlechter als erhofft, lediglich der Wind ist günstig.

Tag 7, 13.11., Villa Santa Lucia – La Junta

Auf Besserung war nicht zu hoffen, also gings um halb Elf in voller Regenkleidung und Handschuhen in den 3 Grad kalten Regen. 68km leicht wellig war das Ziel entfernt, so dicht sind die Dörfer nicht gelegen, um mehr Strecke zu machen. Immerhin sollte es in La Junta ordentliche Restaurants geben, Santa Lucia war gestern abend sehr enttäuschend. Eine Pause für die mitgenommenen Käsebrote gabs, hab aber sehr schnell gefroren. Die Gegend ist weiterhin hübsch, ab und zu ein Gehöft, viele Flüsse und selten ein Blick auf die schneebedeckten Berge. Erst kurz vor La Junta hat der Regen aufgehört, dafür kam Wind auf. Ein Gravelbiker kam mir entgegen, sonst war wenig los. Auf dem Campingplatz konnte ich mein Zelt unter dem Carport aufbauen, im Gegensatz zu gestern gibts auch Strom und einen Wasserkocher. Ausserdem konnte ich die nassen Sachen zum Trocknen abgeben. Die Dorfeinfahrt sah vielversprechend aus, mehrere Restaurants zur Auswahl.

Tag 6, 12.11., Chaiten – Villa Santa Lucia

Um 10 Uhr sah die Regenwahrscheinlichkeit gering genug aus, um loszufahren. Mehr als 10 Grad waren heute nicht drin, und zweimal habe ich Regenjacke und -hose übergestreift. Die Gegend ist etwas sanfter als der NP Pumalin, alle paar km war ein Haus zu sehen. Strasse war perfekt, nur einmal kam viel Verkehr (war wohl eine Fähre nach Chaiten). Zwei Radler hab ich überholt, der Holländer kam 100 Minuten später an. Ab km 60 gab es einen ordentlichen Anstieg und 7km später auf dem Pass auf 650m Schnee. Runter nach Villa Santa Lucia ging flott, für die 75km mit Pausen gerade mal 5 Stunden.

Tag 5, 11.11., Chaiten

In der Nacht hat es heftig gestürmt und geregnet, zum Glück war mein Zelt in der Hütte. Auch am Tag hat es ständig Schauer gegeben, nur Mittags konnte ich zum Restaurant laufen und nach dem Essen noch eine kurze Runde durchs Dorf drehen. Keine Ahnung, ob es mit Sonne hier hübscher aussieht. Ab 11 Uhr morgen sollte es trockener werden, dann gehts weiter nach Süden.

Tag 4, 10.11., Hornopiren – Chaiten

Da gestern Abend bei der Buchung der Fähre der Platz für Fahrzeuge ausgebucht war, konnte ich mein Rad nicht anmelden. Also habe ich morgens am Anleger gleich den ersten leeren Pickup (bzw. dessen Fahrerin) gefragt, ob ich mein Rad einladen dürfe. War kein Problem, also konnte ich beruhigt frühstücken. Danach waren es sogar 3, ein belgisches Paar hatte dieselbe Idee. Am Ende hätten die Räder auch Platz auf der Fähre gefunden, nur Autos nicht mehr. Die erste Fahrt dauerte fast 3 Stunden, dann folgten 10km über Land, anschliessend nochmal 1 Stunde. Zwischendrin gibts einen Bus, der auch Räder mitnimmt, die zweite Fähre wartet nämlich nicht. Ich hab mein Rad in Caleta Gonzales abgeladen, die Belgier waren so schlau, sich noch ein Stück mitnehmen zu lassen. Die ersten 8km waren übler Schotter, wohl auch witterungsbedingt mit einigen Baustellen. Dann wurde der Schotter besser und prompt habe ich mir bei einer Abfahrt einen Durchschlag eingefangen. Beim Schlauchwechsel haben 2 deutsche Radler angehalten, die in Lima gestartet sind. Dann gings weiter, kurz nach dem Parkplatz zum Vulkan Chaiten gabs sogar Asphalt. Eigentlich wollte ich hier einen Wandertag einlegen, aber die Wettervorhersage verhiess nichts gutes, sondern ab der Nacht und morgen 10l Regen und Sturm. Also bin ich auf der dann guten Strasse die vollen 57km bis Chaiten geradelt. Im letzten Licht und vor dem ersten Schauer hab ich das Dorf erreicht. Der zufällig gewählte Campingplatz sah zwar erstmal nicht so prickelnd aus, aber die Möglichkeit, das Zelt im Schutzhaus aufzubauen, hat mich überzeugt, die nächsten beiden Tage hier zu verbringen.

Tag 3, 9.11., Puerto Montt – Hornopiren

Gestern abend bin ich noch zum Flughafen und habe mein Gepäck geholt. Alles kam unbeschadet an. Heute früh habe ich die Taschen richtig gepackt und war kurz mit den Rädern bei der Tanke, um Luft reinzulassen. Hab vorher sogar die Reifen getauscht, hinten war etwas abgefahrener als vorne. Um 10 Uhr ging es an der 0-km Marke der Ruta 7 (Carretera Austral) los. Schöner Sonnenschein und etwas Wind von vorn war fast perfekt. Auf den ersten 5km war sogar ein Radweg, dann guter Asphalt mit wenig Verkehr. Osorno und Calbuco waren perfekt zu sehen. Nach gut 40 km kam die erste kurze Fährfahrt, dann ging es weiter nach Süden durch den Wald. Leider etwas hügelig, die meisten der 1320hm wurden hier gemacht. Aber schöne Gegend mit weissen Bergipfeln über dem Wald. Nach fast 100km war Hornopiren erreicht, das Zelt steht am rauschenden Fluss. Abends gabs lecker Fisch, morgen wird der größte Teil des Wegs mit der nächsten Fähre zurückgelegt, also kann ich mich etwas erholen.

Tag 2, 8.11., Ausflug Petrohue und Osorno

Diesmal hat es funktioniert, pünktlich um 8:30 werde ich im Hotel abgeholt. Zunächst wird 20km weiter nördlich in Puerto Varas ein kolumbianisches Paar abgeholt, dann geht es am Westufer des Lago Llanquihue (größter Binnensee Chiles, für den Radfahrer ist natürlich nur die 150km Strecke um den See herum relevant) nach Norden. Da der Himmel noch wolkenverhangen ist, biegen wir zum Rio Petrohue ab und erreichen nach 60km den Wasserfall (hab seit Island und Norwegen ja keinen mehr gesehen und sogar auf den Rheinfall verzichtet). Der Wald und das türkise Wasser machen die 5m Höhe ganz hübsch. Hier ist Vulkangebiet, entweder gibts Ascheregen vom Osorno oder zuletzt vom Calbuco. Heute ist aber ruhig (oder die Wolken verdecken einen Ausbruch), aber die Asche links und rechts der Straße ist häufig zu sehen. Am Ende der Straße und Anfang des Flusses ist der Lago Todos Los Santos. Nach einer Fährfahrt könnte man am anderen Ende bequem nach Argentinien wandern. Dann geht es am Petrohue zurück zur Abzweigung des Osorno und auf 1200m hoch. Der fuchsreiche (4 Stück waren zu sehen) Wald endet etwa auf 1000m. Oben ist eine Skistation, aber die Saison ist schon vorbei. Der erste Lift auf 1400m war noch in Betrieb, ich bin aber lieber an der Flanke hochgelaufen und hatte einen immer besseren Blick auf Wald, Rio Petrohue, Lago Llanquihue und sogar aufs Meer. Zum Schluss war noch Mittagessen am See, maximale Verweildauer am Buffet wären 2 Stunden gewesen, ich hab aber das meiste in einer probiert (ich muss sagen, der frische Lachs aus der Gegend hat sogar geschmeckt). Dann ging es nach einem letzten Blick auf See und Gipfel des Osorno zurück nach Puerto Varas und Puerto Montt. Unterwegs bekam ich noch die Nachricht, dass mein Gepäck heute Abend hier landet, ich bin gespannt.

Tag 1, 7.11., Ausflug Isla Chiloe

Da der vorher angefragte Ausflug zur grössten Insel Chiles mangels Teilnehmer gestern abgesagt wurde, bin ich selber nach einem umfangreichen Frühstück (wurde erst ab 11 Uhr Magenzeit serviert) zum Busbahnhof gelaufen und habe einen Bus zur Insel nach Ancud genommen. Bis zur Fähre hat es geregnet, danach war trocken. Die Meerenge nach Norden sind 4km, eine Brücke ist im Bau (wird eigentlich nur im Sommer gebraucht, wenn es bis zu 4 Stunden Wartezeit für die Überfahrt sind). Jetzt konnte der Bus sofort übersetzen. Die Gegend ist sehr hübsch. Der Ginster sorgt zwar für Farbe, ist aber nur ein Grund, warum heutzutage keine Pflanzen nach Chile gebracht werden dürfen, weil er eine invasive Art darstellt. Ancud ist ein nett anzusehendes Dorf an der Einfahrt Richtung Puerto Montt inklusive altem Fort. Auch hier gab es keine weiteren Interessenten zur Fahrt nach Punihuil, also bin ich zum doppelten Preis alleine zu Juan in den Minibus für eine Privattour gestiegen. Er hat dann gleich einen Platz im Boot für mich klargemacht, sodass ich nach einer halben Stunde Fahrt direkt umsteigen konnte. Vor Punihuil gibt es eine Reihe von Felsen, auf denen Magellan und Humboldt Pinguine heimisch sind. Dummerweise brüten die Pinguine derzeit in unter Büschen versteckten Nestern und kommen nur vereinzelt kurz raus, damit die Möwen keine Eier klauen können. In den 40 Minuten gab es nur eine Sichtung eines gerade ins Wasser springenden Magellanpinguins, zu kurz für ein Foto. Auch der Seeotter war zu schnell im Wasser. Die anderen Seevögel waren nicht so ganz interessant. Ab Januar wäre besser gewesen, da sind die Jungen schon geschlüpft (wie vor ein paar Jahren am Pan de Acucar weiter nördlich). Egal, mit dem Zodiac auf dem Pazifik war nicht schlecht und die Gegend wirklich hübsch. Abends hab ich dann noch ein paar Einkäufe erledigt und könnte praktisch jetzt losradeln, wenn denn mein Gepäck da wäre. Die Statusmeldungen verwirren aber eher, muss morgen nochmal mit AirFrance telefonieren. Immerhin meldet sich das Rad nicht mehr aus Frankfurt.

Tag 0, 6.11., Anreise

Zur sechsten Chilereise habe ich diesmal Air France gewählt. Flugpreise haben leider ziemlich angezogen und diesmal war das das günstigste. Am späten Nachmittag ging es vom leeren Terminal 2 in Frankfurt los. Der Pilot hat sogar auf die Polarlichter aufmerksam gemacht, leider saß ich auf der falschen Seite. Nach der kurzen Etappe gab es 4 Stunden Aufenthalt in Paris, wenigstens ist in CDG viel zu sehen. Das AirTag am Rad hat sich nicht aus FRA bewegt, an der Info wurde mir leider bestätigt, dass mein Gepäck nicht mitgenommen wurde, ist heutzutage wohl keine Selbstverständlichkeit. Dann gab es den langen Ritt, fast 14 Stunden von Paris nach Santiago. Die französische Serie Infinity war gut, vor allem die Kasachen, mit Schlafpause hat der Flug für alle 6 Episoden gereicht. Der Flug ging über Uyuni und San Pedro, meine letzte Reise hier, hinweg. Für den Aconcágua hab ich richtig gesessen, nur die Morgensonne hat geblendet. Mit der Info konnte ich gleich zum lost&found und habe mir die Bestätigung für das fehlende Gepäck geben lassen, ohne auf Koffer warten zu müssen. Das war praktisch, denn nachdem ich die Voranmeldung beim Zoll für das noch kommende Fahrrad gemacht habe, war eine lange Schlange am AirFrance Schalter. Das internationale Terminal in Santiago ist neu, der Fußweg an der lauen Frühlingsluft führte mich zum alten jetzt national genutzten Terminal. Hier konnte ich ein leichtes Erdbeben spüren, die Leute waren aber recht gelassen. Mit Latam (schade um das sinnlos gebuchte Gepäck) ging es nach einem Mittagsimbiss weiter nach Puerto Montt. Das Wetter ist heute leider wie in Rüsselsheim bei der Abreise, aber die nötigen Besorgungen konnte ich in der Mall, in der auch das Novotel ist, erledigen. Zum Glück habe ich diesmal Hotel für die ersten Nächte gebucht, sodaß ich Zelt und Rad erstmal nicht brauche. Update zum Gepäck ist, dass die Tasche mit dem Zelt morgen früh in SCL eintrifft, das Fahrrad soll morgen auf die Reise gehen. Ich bin gespannt, wann die Sachen in Puerto Montt eintreffen.