Wasserstadt Limmer Triathlon 04.06.

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Die Vorbereitungen zum ersten Triathlon seit 2019 wurden durch das laufende PV Projekt arg eingeschränkt, sodaß ich 4 Wochen vor dem Start ernsthaft erwogen habe, garnicht anzutreten. Da es aber schade um das Startgeld wäre, habe ich mich doch nochmal aufgerafft. Die erste Trainingseinheit seit 2021 auf dem Triathlonrad hat meinen Nacken arg in Mitleidenschaft gezogen, aber schon beim zweiten Mal ging es besser in der Aerohaltung und nach dem abschließendem dritten Test über 75km hatte ich das Gefühl, es könnte doch funktionieren. Mit dem Neopren war ich zweimal in der Walldorfer Badestelle, da bestand sowieso kein Zweifel. Und die immer noch anhaltenden Beschwerden am linken Fussballen waren auch kein Grund, lediglich die langen Läufe (>10km) seit dem HM im Februar haben gefehlt. Das Auf- und Absteigen habe ich noch zweimal im Wald geübt, bis es wieder funktioniert hat. Insgesamt waren es bis dahin 41km Schwimmen, 2060km Radfahren und 245km Laufen in 2023. Also bin ich doch am Samstag nach Hannover gefahren und habe abends mein Zelt am Wettkampfgelände aufgebaut. Dieses Jahr war ein neuer Organisator verantwortlich.

Da die Langdistanz nicht mehr stattfand, ging die Mitteldistanz am Sonntag schon um 10 Uhr statt wie sonst um 12 Uhr los. Das Wetter konnte nicht besser sein, Sonnenschein, wenig Wind und 22 Grad. Beim Schwimmen im Kanal hat sich nichts geändert, bei 18,5 Grad Wassertemperatur war es angenehm im Neo. In meiner zweiten Startgruppe gab es kaum Gedränge beim Start und ich konnte frei schwimmen. Die 38 Minuten über 1,9km waren jetzt nicht prickelnd, aber für eine bessere Zeit habe ich zuwenig trainiert. Die Radstrecke war leicht abgeändert jetzt mit 4 Runden inklusive Wendepunkt und ging gut zu fahren. Nur die einzige Versorgungsstelle mit 3 Helfern war definitiv zu klein, das war vorher viel besser. Jedenfalls bin ich mit einem Schnitt von 30,8km/h unter drei Stunden geblieben, damit war ich zufrieden unter den Umständen der Vorbereitung. Schließlich ging es auf die Laufstrecke, wieder mit einer Änderung auf 3 Runden entlang der Leine statt 2 durch die Herrenhäuser Gärten. Fand ich auch besser, weil mehr Schatten und weniger Spaziergänger. Laufen ging deutlich besser als gedacht, trotz häufiger Gehpausen war der Halbmarathon in 2:44 geschafft.

Das war also ein sehr erfolgreicher Tag für mich:

  • angetreten und kein DNF – CHECK
  • nicht Letzter – CHECK
  • Laufsplit kleiner als Radsplit – CHECK
  • bestes Ergebnis auf der Mitteldistanz seit 2017 – CHECK

Die Rückfahrt am Sonntag abend habe ich leidlich überstanden und werde in den nächsten Tagen hoffen, dass die Schmerzen im Fuß und der Muskelkater in den Oberschenkeln nachlassen.