Das Heimnetzwerk wurde mit der Zeit gefühlt langsamer und bei hoher Last sind durchaus Ruckler im NAS Betrieb aufgetreten. Gleichzeitig nahm die Anzahl der Mesh Repeater überhand. Also wurden einige Massnahmen ergriffen, die z.T. längst überfällig waren.
Zunächst wurde die Fritz!Box 7350 von der Hausecke in ein zentrales Zimmer verlegt. Die 15m DSL Kabel haben den Durchsatz gegenüber dem alten 5m Kabel nicht verschlechtert.
Dann wurden die Repeater (Fritz!WLAN Repeater 1160, 1200AX und 310) entsprechend der Signalstärke neu verteilt. Auf eine alte Fritz!Box 7490 konnte ganz verzichtet werden und WLAN gibts jetzt auch im Keller (wichtig für ein anderes Projekt).
Stromverbrauchsmäßig neutral ist jetzt ein zusätzlicher D-Link DMS-106XT Switch mit 5x 2.5GbE und 1x10GbE Ports. Neben der 1Gb Verbindung zur Fritz!Box hängen daran 2 PCs mit 2.5Gb und das NAS mit 10Gb. Beim Datentransfer zwischen PC und NAS können jetzt bis zu 250MB/s übertragen werden und gleichzeitig ist noch Bandbreite für Streaming über WLAN übrig.
Das TrueNAS (alter PC mit 4 Core CPU und 16GB Memory [wird demnächst auf 32GB erweitert]) wurde dazu mit einer 10GbE Karte ausgerüstet. Aktuelle PC Karten werden allerdings nicht unterstützt, dafür gab es bei eBay für 40€ einen alten Intel X540-T1 Ethernet 10Gbps RJ45 Converged Network Adapter, der sofort erkannt wurde. Die Umkonfiguration der Netzwerkeinstellungen ist nach kurzer Recherche nicht über die GUI möglich, sondern erfolgt über das Kommandomenü nach Abschluss des Bootens. Nicht automatisch ist der Wechsel des Netzwerkinterfaces für die Virtual Machines und Jails/Plugins, aber das war schnell selbst gelöst, nachdem einige wichtige Dienste (z.B. Plex und Roon) nicht sichtbar waren.
Spannend wird es also erst wieder, wenn doch mal Glasfaser ins Haus kommt und WiFi 7 verfügbar ist. Mal schauen, ob dann die Router auch 2.5GbE haben (mehr wäre doof, weil ich dann einen anderen Switch bräuchte …).